Rezension – „All the prices we pay“ von Laurie Jixon

Rezension – „All the prices we pay“ von Laurie Jixon

Infos zum Buch:

Taschenbuch: 446 Seiten
Verlag: Laurie Jixon (Nova MD); Erstauflage (25. Juli 2024)
ISBN: 978-3989422773
Preis: 15,95 €

Inhalt:

Wie kann sich etwas so richtig anfühlen, obwohl es gegen alle Regeln verstößt?

Freiwillig wäre Nicolas nie auf diese Party gegangen. Tief unter den Stadtmauern von Paris. Es ist gefährlich – und absolut verboten …

Der Vorzeigestudent Nicolas gibt alles dafür, der perfekte Sohn zu sein. So, wie sein strenger Vater es verlangt. Doch als er für sein Journalismus-Studium ein Porträt über Harmony schreiben muss, gerät sein geordnetes Leben außer Kontrolle. Denn Harmony verkörpert mit ihren pinken Haaren und ihrer rebellischen Art nicht nur alles, was sein Vater verabscheut – sie führt ihn auch tiefer in die Dunkelheit von Paris, als Nicolas je für möglich gehalten hätte.

Als es auf einer illegalen Party zwischen ihnen zu knistern beginnt, muss Nicolas mit aller Macht gegen seine Gefühle ankämpfen. Denn ein perfekter Sohn darf sich nicht in ein Mädchen wie Harmony verlieben. Harmony, die nicht nur seinem Herzen, sondern auch seinem intimsten Geheimnis immer näherkommt …

Meine Meinung:

Ich habe es wirklich versucht, aber musste feststellen: New Adult ist einfach nicht mein Genre! Daher hat diese Rezension auch etwas länger auf sich warten lassen. Dabei hat sich der Klappentext wirklich sehr vielversprechend angehört. Ich versuche also so neutral wie möglich an das Ganze heranzugehen.

Nun aber zur Story:

Als Protagonisten haben wir Harmony und Nicolas. Bei ihr stell man schnell fest: sie ist das Bad Girl, lässt sich nichts sagen und macht einfach ihr Ding. Er ist das genaue Gegenteil: betucht, kommt aus einer reichen Familie und steht auch unter deren Scheffel, Versagensängste spielen hier eine große Rolle und halten ihn „klein“. Beide treffen in der Stadt der Liebe aufeinander und bereits nach wenigen Kapiteln fliegen die Fetzen. Eine Dynamik entsteht zwischen den beiden und obwohl sei so grundverschieden sind, scheinen sie sich gegenseitig anzuziehen und nicht voneinander los zu kommen. Von der Geschichte selbst will ich jetzt mal nicht allzu viel verraten, die muss man einfach lesen.

Was mir sehr gut gefallen hat, war der Ausflug nach Paris. Ich liebe diese Stadt, war (leider) erst einmal dort, doch sie hat sich einfach in meine Seele und mein Herz gebrannt und wird auf ewig einen Platz dort behalten. Der flüssige und detaillierte Schreibstil von Laurie Jixon macht es mir möglich, erneut in diese Stadt zu reisen – wenn auch nur als Leserin eines Buches. Auch, wenn ich schreibe, dass sie detailliert berichtet, so ist es nicht überladen, wird nicht langweilig und schon gar nicht langatmig. Es sei, als spaziert man selbst durch diese wundervolle Stadt und ist ein Teil der Geschichte.

Die beiden Charaktere sind auch sehr gut beschrieben, doch irgendwie wollte sich bei mir einfach nicht die Sympathie mit ihnen aufbauen. Keine Ahnung, was es war. Bei beiden bin ich immer mal wieder an meine Grenzen gestoßen: mal war mir Harmony zu extrem und zu freiheitsliebend, mal Nicolas zu angespannt und zu sehr darauf bedacht, alles richtig zu machen, so wie es in seiner Familie nun mal gefordert wird.

Letzten Endes war es eine schöne Geschichte, die man lesen kann und wer New Adult liebt, wird wohl auch diese Geschichte lieben, aber für mich war es das erste und letzte Buch dieser Reihe.

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