Rezension – „Wer ich war, wer ich bin, wer ich werde“ von Michelle Brock

Rezension – „Wer ich war, wer ich bin, wer ich werde“ von Michelle Brock

Infos zum Buch:

gebundene Ausgabe: 208 Seiten
Verlag: Ansata; Deutsche Erstausgabe Edition (2. Oktober 2024)
ISBN: 978-3778775998
Preis: 20,00 €

Inhalt:

Wer bin ich wirklich? Nur das, was ich im Spiegel sehe – oder noch so viel mehr? Michelle Brock weiß: Wir sind Seelen, die im Lauf der Zeit durch viele Leben gereist sind. Die Erfahrungen, die wir dabei gemacht haben, prägen unser heutiges Leben in höchstem Maße.
Jetzt zeigt die renommierte Reinkarnationstherapeutin, wie wir die Erinnerung an unsere früheren Leben wachrufen und zum ersten Mal ein wirklich vollständiges Bild von unserer Persönlichkeit erlangen. Das eröffnet die Möglichkeit, Traumata aus vergangenen Inkarnationen zu heilen, innere Blockaden zu lösen und völlig neue, bisher verborgene Potenziale in uns zu entdecken. Wir können Frieden schließen mit unserer Vergangenheit, unsere Gegenwart bewusst gestalten und Kurs nehmen auf ein erfülltes, glückliches Leben – im Einklang mit unserem wahren Selbst.

Der praktische Leitfaden der erfahrenen Reinkarnationsexpertin, um tiefe Selbsterkenntnis zu erlangen und verborgene innere Blockaden aufzulösen

Was wir aus früheren Inkarnationen für unser heutiges Leben lernen können

Überraschende Antworten auf die zentralen Fragen des Lebens: Habe ich schon einmal gelebt? Wer bin ich wirklich? Wie gestalte ich meinen weiteren Weg?

Meine Meinung:

Es gibt Bücher, die holen mich direkt ab, die faszinieren mich, die sind fesselnd und lassen mich nicht los – auch nicht nach dem Lesen. Und dann gibt es solche, für deren Themen ich offen bin, für die ich mich interessiere und die mich so gar nicht packen können und mich enttäuschen. 

Ein solches Buch möchte ich euch heute vorstellen. 

Der Titel „Wer ich war, wer ich bin, wer ich werde“ lässt Großes und Bedeutendes erahnen. Im Klappentext wird von Reinkarnationen gesprochen und wie man sich an solche erinnern kann, um mehr über sich (auf verschiedenen Ebenen) zu lernen. Das Buch ist dabei klar eingeteilt:  

Es gibt drei Teile, die sich mit der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft befassen. In der Vergangenheit lernen wir, dass wir weder unser Name, noch unser Aussehen, unsere Hautfarbe oder Herkunft und auch nicht unser Geschlecht sind. Warum? Weil wir bereits mehrfach reinkarniert sind und daher immer wer anders waren und uns nicht so identifizieren können, da wir mehr(ere) sind. Hin zu diesem mehr kommen wir mit Hilfe von Meditationen und Übungen, die alle ineinander greifen. 

Die Gegenwart befasst sich mit dem Hier und Jetzt, unseren Gedanken und Glaubenssätzen über uns, unsere Beziehungen und „Rollen“, unseren Leiden und unserer Geschichte. Auch hier geht man auf die unterschiedlichen Kapitel mit Hilfe von Meditationen und Übungen ein. Die Zukunft beschäftigt sich mit dem Zyklus des Lebens, der mit dem Tod endet. Welche Erfahrungen haben wir bereits mit dem Tod gemacht und welche Gefühle verbinden wir mit ihm – das sind nur zwei Aufgaben. Intensiver wird die Übung, seinen Nachruf zu verfassen oder in der Meditation an sein Lebensende zu gehen und dort sein Leben Revue passieren zu lassen, um abschließen zu können. Mit dem Wissen oder dem Bewusstsein über den eigenen Tod geht es weiter mit der Veränderung: wie kannst du deine Geschichte verändern? Und zu guter letzt erfahren wir, was wir sind (nachdem anfangs gesagt wurde, was wir nicht sind): eine Seelen, deren Lebenszweck die Liebe ist. 

Puh, alles in einem eine interessante Reise, mit teilweise merkwürdigen Übungen und Meditationen, aber so richtig überzeugen oder abholen konnte mich das Ganze nicht. Ich glaube das Befassen mit dem Tod war etwas zu extrem für mich (auch von der Meditation und den Übungen) – natürlich bin ich dem Tod schon begegnet und habe mich mit ihm befasst, aber nicht in dieser Art und Weise. Vielleicht kann mich das Buch zu einem späteren Zeitpunkt mehr begeistern. 

Verwandte Beiträge

Rezension – „Achtsam morden durch bewusste Ernährung“ von Karsten Dusse

Rezension – „Achtsam morden durch bewusste Ernährung“ von Karsten Dusse

Rezension – „Die Schatten von Prag“ von Martin Becker und Tabea Soergel

Rezension – „Die Schatten von Prag“ von Martin Becker und Tabea Soergel

Rezension – „Du bist gut, wie du bist“ von Charlène Steck

Rezension – „Du bist gut, wie du bist“ von Charlène Steck

Rezension – „Grenzverkehr“ von Cornelia Mohrmann

Rezension – „Grenzverkehr“ von Cornelia Mohrmann